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Chance oder Risiko?

Postpartnerschaften - Kooperationen zwischen Post AG und Sozialen Betrieben
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Mawhin, Julia
Verfasserangabe: Julia Mawhin
Jahr: 2015
Verlag: Graz, Eigen
Mediengruppe: Arbeiter:innenbew.
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Inhalt

Die Wirtschaftskammer Österreich betreibt seit Juli 2001 gemeinsam mit der Österreichischen Post AG und dem Österreichischen Gemeindebund das Projekt "Postpartnerschaftª. Dieses Projekt verfolgt das Ziel, eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten Konsumenten, Postpartner und die Post AG herbeizuführen. Lediglich 3,82% aller Postpartner-Betriebe sind Unternehmen aus dem sozialen Bereich. Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, sich mit Postpartnerschaft im sozialen Bereich auseinanderzusetzen und dabei die Motive und Ziele der sozialen Unternehmen bei dieser Kooperation zu hinterfragen. Im theoretischen Teil werden interorganisationale Kooperationen, deren Formen, Motive und Problemfelder erläutert. Kooperative Beziehungen werden aus der Sicht der Neuen Institutionsökonomik und deren Ansätzen Property-Rights-Theorie, Prinzipal-Agent-Theorie und Transaktionskostentheorie betrachtet. Im empirischen Teil der Arbeit wird versucht, die Motive von sozialen Organisationen für eine Postpartnerschaft als interorganisationale Kooperationsform herauszufinden. Dafür wird auf Ansätze der Neuen Institutionstheorie Bezug genommen. Anhand halbstandardisierter Interviews werden fünfzehn Vertreter der sozialen Betriebe, die eine oder mehrere Postpartnerschaften betreiben, befragt. Die Interviews werden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse von MAYRING ausgewertet und interpretiert. Die empirisch gewonnenen Informationen spiegeln die im theoretischen Teil dargestellten Ansätze der Neuen Institutionstheorie wider. Daraus folgt, dass Postpartnerschaft als Kooperationsform durch die Ansätze der Neuen Institutionsökonomik erklärt werden kann. Zudem macht diese Studie deutlich, dass im sozialen Bereich vor allem nicht-monetäre gemeinnützige Motive, wie z.B. die Integrative Beschäftigung, die Abbau der Berührungsängste in der Bevölkerung oder die Nahversorgung, eine Grundlage für das
750iunternehmerische Handeln und für Entscheidungen bilden. Die finanziellen Vor- oder Nachteile spielen dabei die Nebenrolle.
 

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Mawhin, Julia
Verfasserangabe: Julia Mawhin
Jahr: 2015
Verlag: Graz, Eigen
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 900.889 K
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Beschreibung: S. 112 Seiten : ill.
Schlagwörter: Institutionenökonomie; Kooperation; Masterarbeit; Post; Sozialeinrichtung
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Arbeiter:innenbew.