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Die vorliegende Studie „Diversität im Bild – Mediale Integration auf den Ebenen der Präsentation und Redaktion in österreichischen TV-Sendern“ ist die erste Untersuchung in der österreichischen Kommunikationswissenschaft, die sich systematisch mit der Thematik medialer Integration auf der Produktionsebene in österreichischen Fernsehsendern auseinandersetzt. Dabei werden Inklusionen und Exklusionen im journalistischen Produktionsprozess der TV-Sender untersucht und das Selbstverständnis der JournalistInnen mit Migrationshintergrund in ihrer beruflichen Rolle analysiert. Die zentralen Fragestellungen der Untersuchung lauten: Wie stark sind JournalistInnen mit Migrationshintergrund in Österreichs TV-Sendern vertreten? und Welche Rolle spielt der Migrationshintergrund in der journalistischen Arbeit – sowohl aus Sicht der RedakteurInnen mit ausländischen Wurzeln wie auch aus Sicht der Medienunternehmen? Um diese Fragen zu beantworten, wurden TV-JournalistInnen von vier österreichischen Sendern in einem Online-Fragebogen, sowie 24 JournalistInnen, darunter RedakteurInnen mit Migrationshintergrund und autochthone JournalistInnen, in qualitativen Interviews befragt. Zudem wurden Interviews mit den VerantwortungsträgerInnen der vier untersuchten österreichischen TV- Sender ORF, ATV, Puls4 und ServusTV geführt. Die Studie legt nicht nur Daten über die Beteiligung von JournalistInnen mit Migrationshintergrund am Produktionsprozess österreichischer Fernsehsender vor, sondern gibt auch Aufschluss über den Umgang mit der Zuschreibung Migrationshintergrund in den Medienunternehmen und dabei auftretenden Barrieren für RedakteurInnen mit ausländischen Wurzeln. Als theoretische Basis der Arbeit dient der Cultural Studies-Ansatz und hier insbesondere das Modell des Cultural Citizenship sowie jenes medialer Identitätsräume.