wird in neuem Tab geöffnet

Jung, weiblich, arbeitslos

die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf das psychosoziale Wohlbefinden junger Frauen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Tändl, Anita
Verfasserangabe: vorgelegt von Anita Tändl
Jahr: 2018
Verlag: Graz, Eigen
Mediengruppe: Recht, SoWi
verfügbar

Exemplare

ZweigstelleStandorteStatusVorbestellungenFrist
Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: 901.032 K Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

Das Zusammenleben in unserer Gesellschaft ist in hohem Maße von Arbeit und Berufstätigkeit geprägt. Berufstätigkeit erfüllt neben dem Gelderwerb auch zahlreiche weitere Funktionen auf individueller Ebene. So wird mit der Berufstätigkeit auch der Kreis der sozialen Kontakte erweitert, der Tagesablauf strukturiert und die Verfolgung und Erreichung von gemeinschaftlichen Ziele wird dadurch ermöglicht. Aufgrund dieser vielfältigen Funktionen zieht der Verlust des Arbeitsplatzes auch Veränderungen in unterschiedlichen Lebensbereichen nach sich. Vor allem in jungen Jahren erschweren es längere Phasen der Arbeitslosigkeit langfristig am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Daher ist Arbeitslosigkeit im jungen Erwachsenenalter sowohl aus gesellschaftlicher, als auch aus individueller Perspektive abzuwenden. Aktuelle politische Bestrebungen richten den Fokus auch gezielt auf den Abbau von Arbeitslosigkeit im jungen Erwachsenenalter. In dieser Forschungsarbeit wird der Frage nachgegangen welche Auswirkungen Arbeitslosigkeit auf das psychosoziale Wohlbefinden junger Frauen hat. Die Ergebnisse werden auf der Basis von sechs Interviews mit arbeitslosen jungen Frauen formuliert und zeigen, dass Arbeitslosigkeit vor allem mit anhaltender Dauer negative Auswirkungen auf das psychosoziale Wohlbefinden hat. Ebenso zeigen die Ergebnisse, dass arbeitslos zu sein von den Betroffenen als stigmatisierend empfunden wird und vor allem Langeweile den Alltag junger arbeitsloser Frauen prägt. Die gewonnen Ergebnisse tragen dazu bei arbeitslose junge Frauen in sozialpädagogischen Tätigkeitsfeldern bestmöglich unterstützen zu können.
752 ger
753 They way of living in our society is highly influenced by work and employment. An occupation opens not only the possibility of earning money, it fulfils numerous functions on an indi-vidual level as well. Employment expands the circle of social contacts, structures daily routines and enables to pursue and achieve collective objectives and goals. Because of various individual functions of employment, unemployment causes changes in different areas of personal life. Longer periods of unemployment particularly at young ages have long-term consequences and minimize the chance to establish oneself in the labour market. This is the reason why avoiding unemployment at young ages is both of social as well as individual interest. Current political endeavours focus on the reduction of unemployment at young ages. This master thesis deals with the question of what kind of impact unemployment has on the psychosocial well-being of young women. The empiric part of this thesis is generated out of six interviews with young, unemployed women. The results show that long lasting unemployment causes negative effects on the psychosocial well-being of young women. Additionally, the results show that being unemployed is considered to be stigmatizing by the people concerned and that boredom characterizes their daily lives. All the results presented in this thesis contribute to support young unemployed women in social pedagogical work fields as best as possible.
 

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Tändl, Anita
Verfasserangabe: vorgelegt von Anita Tändl
Jahr: 2018
Verlag: Graz, Eigen
Beilagen: Zusammenfassungen (2 Blätter)
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 901.032 K
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: S. 124 : Illustrationen
Schlagwörter: Arbeitslosigkeit; Berufstätigkeit; Masterarbeit; Psychische Gesundheit; Weibliche Jugend
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
Mediengruppe: Recht, SoWi