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Renegotiation in natural resource games

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Rossmann, Simon
Verfasserangabe: Simon Rossmann
Jahr: 2019
Mediengruppe: Recht, SoWi
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Inhalt

Der Umgang mit natürlichen Ressourcen führt regelmäßig zu Ineffizienzen, welche vorallem durch eine nicht nachhaltige Nutzung dieser entstehen. Häufig gestaltet es sich als schwierig, adäquate restriktive Instrumente zu installieren und deviantes Verhalten der Akteure entsprechend zu sanktionieren, weil natürliche Ressourcen Ähnlichkeiten zu öffentlichen Gütern aufweisen. Das individuell rationale Verhalten der einzelnen Akteure führt zu einer Situation der kollektiven Irrationalität, was gemeinhin als ªTragödie der Allmendeª bezeichnet wird. In dieser Arbeit werden Möglichkeiten präsentiert, die zeigen, dass durch die Implementierung institutioneller Instrumente eine Tragödie vermieden werden kann. Ein zeitdiskretes Modell, welches sich mit dem Fischfang beschäftigt wird genauer beschrieben und der spieltheoretische Ansatz der Rückverhandlungen erläutert und anschließend auf das Modell angewendet. Es hat sich heraus gestellt, dass die im Modell angewendete Strategie nicht rückverhandlungssicher ist, und somit ein kooperatives Gleichgewicht erreicht werden kann. Zwar kann durch das Erlauben von Wiederverhandlungen ein ineffizientes Resultat vermieden werden, gleichzeitig beeinflusst dies aber auch die anfängliche Effizienz der gewählten Strategie, weil die Spieler nicht an die zu Beginn getroffenen Entscheidungen gebunden sind. Das Modell wurde modifiziert, zum einen, um die Nachwachs- Periode des Fischbestands explizit zu berücksichtigen und andererseits, um eine Strategie zu beschreiben, die immun gegenüber Rückverhandlungen ist. Die präsentierte Strategie beinhaltet zwei Perioden, in welcher der sich kooperativ verhaltende Spieler das Recht hat, alleine zu fischen. Jedoch bleibt fraglich, ob man dieses Recht durchsetzen kann wenn keine zusätzlichen institutionellen Instrumente implementiert werden. Daher werden Ansätze erläutert, die geeignet sind, um dieser Problematik entgegenzuwirken.
Dealing with natural resources frequently leads to inefficiencies, which mainly result from unsustainable use of them. Since natural resources show similarities to public goods, it is difficult to implement restrictive instruments and adequately sanction deviations. The individual economical rational behaviour of each participant leads to a situation of collective irrationality, which is commonly referred to as the ªtragedy of the commonsº. In this paper, approaches are presented that illustrate that the tragedy is not a necessary outcome in natural resource games. A time discrete fish harvesting model is presented more precisely and the game theoretical concept of renegotiation is introduced and applied to the model. It turned out, that the suggested grim trigger strategy is vulnerable to renegotiations and thus, cooperation can be sustained. However, allowing renegotiations during stage games has two effects: It may avoid undesired outcomes, but on the other hand, affects ex-ante efficiency since players are no longer tied to initial decisions. The model has been modified in order to consider the regrowth period explicitly, where the fish stock can regenerate, and to find a strategy that is renegotiation-proof. That is a strategy which is immune to renegotiations. The strategy that is presented contains two periods, where the innocent player has the right to sole harvest on his punishment path. However, it remains questionable if this is enforceable when no additional instruments are implemented. Some hints are presented that are suitable in order to overcome this challenge. Besides ostracism, the concept of assigning reputations to players, where individuals are able to identify uncooperative behaving individuals, is presented more precisely.
 

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Rossmann, Simon
Verfasserangabe: Simon Rossmann
Jahr: 2019
Beilagen: Zusammenfassungen (2 Blätter)
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 901.085 K
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Beschreibung: 28 Blätter : Diagramme
Schlagwörter: Ineffizienz; Masterarbeit; Natürliche Ressourcen; Regulierung; Ressourcenökonomie
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Sprache: Englisch
Fußnote: Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Mediengruppe: Recht, SoWi